Medienmittelung: Heute: Demonstration gegen den sozialen Kahlschlag in Bern

Liebe Medienschaffende

Heute um 18 Uhr startet auf dem Waisenhausplatz die Demonstration gegen den sozialen Kahlschlag im Kanton Bern. Wir bitten Sie höflich unsere inhaltliche Kritik an den geplanten Kürzungen in den Bereichen Bildung, Soziales, Behinderung und Gesundheit, sowie unseren Protest auf der Strasse in Ihrer Berichterstattung zu berücksichtigen.Die bewilligte Demonstration führt vom Waisenhausplatz zum Rathaus, wo die Grossrät_innen im Anschluss an ihre Sitzung um 19 Uhr „kritisch in Empfang“ genommen werden. Die Demonstration wird vom Kollektiv Sozialen Kahlschlag Stoppen organisiert. Dies ist eine Gruppe von Einzelpersonen, die von den Kürzungen negativ betroffen sind und sich spontan zusammengeschlossen haben. Es geht der Gruppe insbesondere darum, die Kritik von unterschiedlichen Betroffenen auf die Strasse zu tragen, um den geplanten sozialen Kahlschlag gemeinsam zu bekämpfen. Zahlreiche Personen, Organisationen und Parteien unterstützen die Demonstration (vgl. Liste mit Medienkontakten/Unterstützer_innen).

Die Demonstration kritisiert die Kürzungen, weil diese:

  • die Lebensqualität der Menschen herabsetzen
  • die Errungenschaften der Frauen*bewegung angreifen
  • die staatlichen Angestellten unter erhöhten Druck stellen
  • einer allgemeine Lohnsenkung gleichkommen.

Eine starke gemeinsame Demonstration unterschiedlich betroffener Personen und Organisationen ist wichtig:

  • weil es im Parlament aktuell nicht genügend wirksamen Widerstand gegen den sozialen Kahlschlag zu geben scheint und der Kahlschlag erst zu stoppen sein wird, wenn der Widerstand genügend stark ist.
  • um zu zeigen, dass Betroffene sich nicht gegeneinander ausspielen lassen sollen. Wenn Kürzungen im einen Bereich verhindert, die erkämpften Millionen dann allerdings einfach in einem anderen Bereich gekürzt werden, ist nichts erreicht.

Mehr Informationen finden Sie auf unserem Blog, in unserem Aufruf und auf Facebook. Beachten Sie auch unsere erste und zweite Medienmitteilung.

Unterstützende Gruppen und Organisationen (insgesamt 19):

Datum: 22. November 2017