Archiv der Kategorie: Hintergründe

Theater: Formular:CH…

…will unsichtbare Lebenswelten sichtbar machen.
Wissenschaftlich fundiert, kritisch und unterhaltsam präsentiert, zeigen wir Geschichten aus dem Alltag dreier Sozialarbeiterinnen. Wir lassen sie in ihrem Kompetenzzentrum in das Leben verschiedenster Menschen eingreifen. Lassen sie an ihren Schreibtischen sitzen während sie probieren das umzusetzen, was andere ihnen vorsetzen. Sie versuchen zu helfen und errechnen das Minimum von Existenzen. Sie legen Dossiers an, sitzen Menschen gegenüber und gehen manchmal unter. Sie kennen sich aus im kleinen ABC der N – F – B und C Ausweise und fragen sich, womit sie ihren eigenen Schweizerpass verdient haben. Und nebenan lassen Unerhörte Unerhörtes hören.
un petit amuse-bouche:

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Wann hat es bei dir Klick gemacht?

Was hat dir geholfen, dir bewusst zu werden, dass es sich für dich lohnt, dazu beizutragen, den Kahlschlag gemeinsam zu stoppen? Videoclips, Texte, Filme, Posters, Podcasts, Kunst u.s.w., die dir die Augen geöffnet, dein Herz berührt und_oder dich zum Handeln ermächtigt haben, möchten wir über die neue Rubrik Hintergründe auf unserem Blog zugänglich machen. Trag dazu bei, dass dort ein Werkzeugkasten für Emanzipation und Kritik entstehen kann. Alle Hinweise bitte an sparpaket-weg@riseup.net.

Widerstandserfahrung in Zürich: Sozialabbau, das isch de Hass

Die letzten zwei Jahre im Kanton Zürich waren turbulent. Im Jahr 2015 verkündete der Regierungsrat ein Kürzungspaket über 1.8 Milliarden Franken. Gespart wird beim Gesundheitswesen, bei der Unterbringung von geflüchteten Menschen, beim öffentlichen Verkehr und in der Bildung. Doch es dauerte nicht lange, da regte sich Widerstand. Der „Tag der Bildung“ im Januar 2016 war der Ausgangspunkt zu einer grösseren und breiteren Bewegung, welche die Sparpolitik an und für sich in Frage stellte. Der Dokumentarfilm versucht einen Einblick in diese Bewegung zu geben, welche verschiedene betroffene Menschen im Kampf gegen neoliberale Politik vereint hat.

Ideologiekritik: Ist die ganze Welt bald pleite?

Die bürgerlichen Kräfte haben sich vorgenommen im Kanton Bern und anderswo immer härter zu sparen. Oftmals begründen sie dies mit zu hohen Schulden, die der Kanton habe oder die auf ihn zukommen könnten, falls er nicht noch mehr sparen würde. Warum ist das eigentlich so? Wo kommen überhaupt die ganzen Schulden her? Warum machen alle Staaten und Kantone Schulden – obwohl sie allgemein als Übel gelten? Und warum streicht man die Schulden nicht, wenn schon die ganze Welt unter ihnen leidet? Dies sind einige Fragen, welche diese Broschüre der Rosa Luxemburg Stiftung beantworten will. Sie will erklären, was das Ziel der staatlichen Verschuldung ist, wie sie funktioniert – und wer von ihr profitiert. Denn am Ende sind Schuldenfragen immer Verteilungsfragen: Einige müssen zahlen, andere dürfen verdienen.