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Einladung: Offene Sitzung | 7. März | 19 Uhr | Basserie Lorraine | 1. Stock

Liebe Gegner_innen des sozialen Kahlschlags

Keine Lust auf Sozialhilfekürzungen und Steuergeschenke für Grossfirmen? Eine Mehrheit im bernischen Parlament will das. Deshalb stehen uns bewegte Wochen bevor. Ziel ist es, die menschenverachtenden Pläne der bürgerlichen Mehrheit zu stoppen bzw. die geplanten Gesetzesrevisionen zu verhindern.

Das Kollektiv Sozialen Kahlschlag Stoppen plant deshalb am 14. März einen dezentralen Aktionstag im Kanton Bern und am 21. März eine gemeinsame Demonstration in der Stadt Bern. Alle sind herzlich eingeladen mitzumachen und an der nächsten offenen Sitzung (7. März | 19 Uhr | 1. Stock | Brasserie Lorraine) teilzunehmen.

Solidarisch

Kollektiv Sozialen Kahlschlag Stoppen

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Frequently Asked Questions FAQ

Um was geht es?

Eine Mehrheit im berner Kantonsparlament will Sozialhilfebezieher_innen diskriminieren und gleichzeitig die Steuerprivilegien für Grossfirmen ausweiten. Die nötigen Gesetzesänderungen für diese menschenverachtenden Pläne kommen in der Märzsession in die zweite und letzte Lesung. Die beiden Gesetzesrevisionen wollen wir verhindern und dadurch überflüssig machen, dass in der Märzsession ein Referendum ergriffen werden muss. Solange es Privilegien gibt, braucht es eine Privilegierung der Diskriminierten statt der bereits Privilegierten. Sei es bei der Sozialhilfe oder in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Soziales.

Was passiert am Aktionstag?

Am 14. März 2018 findet der Aktionstag WIR SIND LAUT, WEIL IHR UNS DIE ZUKUNFT KLAUT statt. Wir wollen sicht-, hör- oder spürbar  machen, wie oder wo uns der Kahlschlag trifft und was das mit uns macht. Schickt uns (sparpaket-weg@riseup.net) Fotos, Filme, Aufnahmen von Wutschreiattacken, Sparalarmaktionen, Flashmobs usw. oder stellt Podcasts, Texte, Gedichte, Kunst zu Thema her. Während des Aktionstages wird alles zu jeder vollen Stunde auf unserem Blog und über Facebook verbreitet.

Was passiert an der Demo?

Am 21. März 2018 startet 18 Uhr die Demo KEINE SOZIALHILFEKÜRZUNGEN FÜR STEUERGESCHENKE AN GROSSFIRMEN. Die Demo führt Rathaus. Dort wollen wir die Grossrät_innen um 19 Uhr nach ihrer Sitzung kritisch und laut in Empfang nehmen. Nehmt nebst Plakaten und Transparenten auch Lärmiges mit. Der Besammlungsort wird noch definitiv bekanntgegeben. Wir wollten uns beim Bahnhof oder auf dem Bundesplatz versammeln. Der Gemeinderat will nur eine Versammlung in der Genfergasse bewilligen (vgl. unten). An der Sitzung am Mittwoch entscheiden wir, wie darauf zu reagieren sei.

Wer sind wir?

Der dezentrale Aktionstag am 14. März und die Demonstration am 21. März werden vom Kollektiv Sozialen Kahlschlag Stoppen organisiert. Wir sind Menschen, die negativ vom Kahlschlag betroffen sind und etwas dagegen unternehmen wollen. Wir sind überzeugt, dass Betroffene stärker und direkter zu hören, zu sehen und zu spüren sein müssen. Hier erfährst du ein bisschen mehr über uns. Um dir ein genaueres Bild zu machen, kannst du auch einfach an der nächsten Aktion oder Sitzung teilnehmen.

Wie können der Aktionstag und die Demo unterstützt werden?

  • Engagement: Beteilige dich am Widerstand und am Aufbau einer kräftigen Bewegung gegen den sozialen Kahlschlag. Der nächste Schritt liegt bei dir. Dort wo du jetzt stehst, im Betrieb, in der Schule, im Freund_innenkreis, in der Familie, im Heim, in den Sozialen Medien.
  • Aktionstag und Demo bekanntmachen: Verbreite die Infos in deinem organisierten und unorganisierten Umfeld. Z.B. indem du das PDF vom Flyer_Wir sind laut rummailst oder ausdruckst und aufhängst, indem du diese Seite über SMS oder Whatsup an deine Freund_innen schickst oder indem du sie zum Facebook-Event einlädst.
  • Farbe bekennen: Wir freuen uns über Einzelpersonen, Kollektive, Organisationen, Verbände, Gewerkschaften, Parteien und viele mehr, die den Aktionstag und die Demo öffentlich unterstützen. Wer auf unserem Blog als Unterstützer_in erscheinen möchte, kann uns an sparpaket-weg@riseup.net schreiben und festhalten, warum die Unterstützung erfolgt. Unterstützungstexte, -bilder, -audios, -gedichte veröffentlichen wir laufend auf unserem Blog und auf Facebook.
  • Spenden: Widerstand ist im Kapitalismus nicht gratis. Deshalb freuen wir uns über finanzielle Unterstützung. Bisher haben wir kein eigenes Konto. Die Organisation Attac, Sektion Bern hat sich aber netterweise bereiterklärt, uns buchhalterisch zu unterstützen. Einzahlungen mit Vermerk „KAHLSCHLAG STOPPEN“ an: Attac Schweiz, Sektion Bern, Konto Nr. 17-57743-0, IBAN CH07 0900 0000 1705 7743 0, BIC POFICHBEXXX.

Ist die Demo bewilligt?

Erneut verweigert uns der Gemeinderat nach langem hin und her eine sichtbare Demonstrationsroute. Er bewilligt weder die von uns beantragte Route vom Bahnhof über Spital-, Markt- Kramgasse zum Rathaus, noch eine von uns vorgeschlagene Alternativroute vom Bundesplatz über Markt- und Kramgasse zum Rathaus. Wir kritisieren den Gemeinderatentscheid grundsätzlich, da er unsere Versammlungs- und Meinungsäusserungsfreiheit unverhältnismässig stark einschränkt.

Die bewilligte Route Genfergasse – Speichergasse – Waisenhausplatz – Nägeligasse – Kornhausplatz – Krangasse – Rathausplatz erachten wir nicht als geeignet. Der Besammlungsort ist kaum sichtbar und unpraktisch. Zudem führt die Route beim Waisenhausplatz durch das kurdische Neujahrsfest „Newroz“. In Kurdistan herrscht Krieg. Wir finden es unsolidarisch, diese Kundgebung stören zu müssen. Aus diesen Gründen haben wir entschieden, die bewilligte Route nicht ganz abzulaufen und uns um 18 Uhr beim Kornhausplatz statt in der Genfergasse zu besammeln.

 

AKTIONSTAG | 14. MÄRZ 2018 | WIR SIND LAUT, WEIL IHR UNS DIE ZUKUNFT KLAUT

Eine Mehrheit im bernischen Parlament will Sozialhilfebezieher_innen diskriminieren und gleichzeitig die Steuerprivilegien für Grossfirmen ausweiten. Die nötigen Gesetzesänderungen für diese menschenverachtenden Pläne kommen in der Märzsession in die zweite und letzte Lesung.

Keine Lust auf das? Keine Lust auf sozialen Kahlschlag im Allgemeinen? Dann beteilige dich am Aktionstag. Überall im Kanton soll sicht-, hör- oder spürbar sein wie oder wo uns der Kahlschlag trifft und was das mit uns macht. Schick uns (sparpaket-weg@riseup.net) Fotos, Filme, Aufnahmen von individuellen oder kollektiven Wutschreiattacken, Sparalarmaktionen, Flashmobs usw. oder stellt Podcasts, Texte, Gedichte, Kunst zu Thema her. Während des Aktionstages wird alles zu jeder vollen Stunde auf unserem Blog und über Facebook verbreitet.

PS: Save the date: Nach dem dezentralen Aktionstag am 14. März findet am Mittwoch 21. März in Bern ab 18 Uhr beim Bahnhofplatz eine grosse gemeinsame Demo zum Rathaus statt. Dort wollen wir die Grossrät_innen um 19 Uhr nach ihrer Sitzung kritisch und laut in Empfang nehmen. Nehmt nebst Plakaten und Transparenten auch Lärmiges mit (eine Bewilligung wurde beantragt).

Bewilligungsgesuch: Erneut Schwierigkeiten mit der Stadt Bern

Am Mittwoch 21. März wollen wir vom Kollektiv Sozialen Kahlschlag Stoppen eine hoffentlich starke Demonstration gegen die Sozialhilfekürzungen und gegen die Steuerprivilegien für Grossfirmen organisieren. Diese werden dann nämlich im Kantonsparlament diskutiert und beschlossen.

Um früh mit der Mobilisierung zu beginnen, haben wir bei der Stadt Bern bereits am 29. Januar eine Bewilligung beantragt. Leider will das Polizeiinspektorat erneut keine sichtbare Route bewilligen. Statt beim Bahnhof sollen wir uns in der Genfergasse versammeln. Statt über die Spital- und Marktgasse sollen wir über Nebenstrassen zum Rathaus gelangen.

Bild: Genfergasse

Auch setzt das Polizeiinspektorat auf zermürbendes Zeitspiel und leitet den Entscheid dem Gemeinderat weiter, der erst im März entscheiden wird. Dieses Hinhalten erschwert es, frühzeitig viele Menschen auf die Demo aufmerksam zu machen.

Um uns einzureden, dass faktische Demoverbote für Bahnhofplatz, Spital- und Marktgasse okay seien, hat das Polizeiinspektorat neu eine Juristin in die Tasten hauen lassen. Wer interessiert sich für juristische Abhandlungen und kann uns juristisch, politisch oder mit Vitamin B unterstützen? Hier der Mailverkehr. Weiterlesen

Gedicht: Sparmassnahmen

Der Sozialstaat Schweiz, der langsam untergeht.

Es geht so weiter unentwegt.

Sozialbezüger sind nach Kürzung den Armen gleich,

nichts das sich lukrativ noch zeigt.

Weitere Sparmassnahmen sind im Tun,

sie nehmen es bei Behinderten nun.

 

Der Kleine wird immer kleiner,

es sind die Reichen die zuallerletzt entscheiden.

Wer wenig hat zum Leben,

ist eher bereit zu geben.

Wer reich ist klemmt, dies das Soziale hemmt.

 

Es geht wiedereinmal ums Geld, wo ist der Freiheit Tugend,

Sparmassnahmen nehmen den letzten Hauch von Jugend.

Die Reichen nun Steuern sparen,

wenn sie bei Bedürftigen weniger zahlen.

Wer den Schmerz kennt, wenig Geld zu haben,

wird trotzdem nicht verzagen.

 

Es ist bitterlich, dass es die eh schon armen trifft.

Sie können sich nicht wehren

und sie sich in der reichen Schweiz jetzt mehren.

Die Kapitalbesitzer sind nur wenige,

das Geld arbeitet, so dass sie sind Könige.

Es sind die Spekulanten, die werden zu Giganten.

 

Behindert zu sein, jetzt doppelt nagt,

es ist der gerühmte Sozialstaat, der jetzt spart.

Was an Gelder gestrichen wird,

Steuererleichterung für die Reichen gibt.

Das Gleichgewicht wird gestört

und alles nur noch einer Hand voll Leuten gehört.

 

von Thomas Mosimann: Er entdeckte sein künstlerisches Talent zum Malen und Schreiben im Ambulatorium Ost der UPD. Seit vielen Jahren lebt er in Ostermundigen, ist aktiver Künstler in der Kunstwerkstatt Waldau und Kunde der Spitex Ostermundigen. Seine Gedichte werden regelmässig in der Sendung Radio loco-motivo bei RaBe eingelesen.

Einladung | 20. Februar | offene Sitzung | Demo und Aktionstag planen

Hast du keine Lust auf menschenverachtende Kürzungen in der Sozialhilfe und immer mehr Steuerprivilegien für Grossunternehmen und Interesse dich am Widerstand gegen den sozialen Kahlschlag zu beteiligen?

Am Dienstag 20. Februar findet die nächste offene Sitzung unseres Kollektivs statt. Ab 19h geht es los. Wir treffen uns diesmal im 1. Stock vom TAGI LÄNGGASSE (Länggassstrasse 62, erstes Haus nach Kreuzung). An der Sitzung planen wir einen dezentralen lauten Aktionstag und und eine Demo am 21. März. Wäre toll, dich begrüssen und auf dich zählen zu dürfen.

Solidarische Grüsse

Kollektiv Sozialen Kahlschlag Stoppen

PS: Warum grad jetzt? Eine Mehrheit im Grossen Rat will Menschen diskriminieren, die auf Sozialhilfe angewiesen sind. Gleichzeitig wollen diese Kräfte die Privilegien für grosse Firmen über Steuergeschenke ausweiten. Die nötigen Gesetzesänderungen für diese menschenverachtenden Pläne kommen während der Grossratssession vom 19.-29. März in die zweite und letzte Lesung. Wir wollen das Sandkorn im Getriebe dieser Kahlschlagsmaschine sein.

PPS: Freund_innen an die Sitzung einladen, wäre super. Hier gehts zum Facebook-Event.

13. Februar 2018: Offene Sitzung für eine Demo und einen Aktionstag

Eine neoliberale Mehrheit im Grossen Rat will Menschen diskriminieren, die auf Sozialhilfe angewiesen sind. Gleichzeitig wollen diese Kräfte die Privilegien für grosse Firmen über Steuergeschenke ausweiten. Die nötigen Gesetzesänderungen für diese menschenverachtenden Pläne kommen während der Grossratssession vom 19.-29. März in die zweite und letzte Lesung.

Gegen den Kahlschlag haben wir im November und Dezember Widerstand geleistet. Um die aktuellen Angriffe abzuwenden, muss der Widerstand leider weitergehen und sich ausweiten. Das Kollektiv Sozialen Kahlschlag Stoppen schlägt deshalb einen dezentralen Aktionstag sowie eine grosse gemeinsame Demonstration vor.

Für die Demonstration wurde bereits ein Bewilligungsgesuch eingereicht. Falls sich die Behörde nicht querstellt, startet die Demo am Mittwoch 21. März um 18 Uhr beim Bahnhof und endet beim Rathaus. Dort soll den Grossrät_innen im Anschluss ihrer Sitzung ein „kritischer und lauter Empfang“ bereitet werden.

Um diese und andere Protestaktionen zu planen, bist du eingeladen, an unserer nächsten offenen Sitzung teilzunehmen. Diese findet am 13. Februar von 19:00-21:00 Uhr im Sääli der Brasserie Lorraine (1. Stock) in Bern statt. Bis dann?!

Save the date: Bewilligungsgesuch für Demo am 21. März eingereicht

Soeben haben wir bei der Stadt Bern ein Bewilligungsgesuch eingereicht, um am Mittwoch 21. März vom Bahnhof Bern zum Rathaus zu demonstrieren und den Grossrät_innen dort um 19 Uhr nach ihrer Sitzung einen kritisch-lauten Empfang zu bereiten. Mal schauen, ob es der städtischen Bewilligungsbehörde diesmal leichter fällt, unser Recht auf Versammlungsfreiheit zu achten, statt es einzuschränken wie letzten November…

Warum braucht es diese Demo? Ein Mehrheit von weissen, reichen, neoliberalen Männern im Grossen Rat will Menschen diskriminieren, die auf Sozialhilfe angewiesen sind. Ihr finanzieller Lebensstandard soll krass herabgesetzt werden. Gleichzeitig wollen die gleichen weissen, reichen, neoliberalen Männer im Parlament die Privilegien für grosse Unternehmen über Steuergeschenke weiter ausbauen. Die nötigen Gesetzesänderungen für diese menschenverachtenden Pläne kommen während der Session vom 19.-29. März in die zweite und letzte Lesung. Hilfst du mit diese Angriffe zu stoppen? Weiterlesen

Doodle für unsere nächste offene Sitzung

Ein Mehrheit von weissen, reichen, neoliberalen Männern im Grossen Rat will Menschen diskriminieren, die auf Sozialhilfe angewiesen sind. Ihr finanzieller Lebensstandard soll krass herabgesetzt werden. Gleichzeitig wollen die gleichen weissen, reichen, neoliberalen Männer die Privilegien für grosse Unternehmen über Steuergeschenke weiter ausbauen. Die nötigen Gesetzesänderungen für diese menschenverachtenden Pläne kommen während der Grossratsession vom 19.-29. März in die zweite und letzte Lesung.
 
Im Parlament scheint es aktuell nicht genügend wirksamen Widerstand zu geben, um diese Angriffe zu stoppen. Wir vom Kollektiv Sozialen Kahlschlag Stoppen finden es nötig, dass wir stärker und direkter zu hören, zu sehen und zu spüren sind. Der Widerstand im November und Dezember war gut, doch um den Kahlschlag abzuwenden, muss er weitergehen und sich ausweiten.
 
Um diesen Widerstand zu organisieren, bist du an unsere nächste offene Sitzung einladen. Über folgenden Doodle-Link kannst du mitbestimmen, wann die Sitzung stattfinden soll.