Newsletter | 31.12.2017

Liebe Gegner_innen des sozialen Kahlschlags

Wir blicken zurück auf bewegte und bewegende Wochen. Wir haben es geschafft als betroffene Personen ausgehend unterschiedlicher Stellungen in der Gesellschaft zusammenzuspannen, um uns gegen den Kahlschlag zu wehren. Die Demos und der Aktionstag haben die Sparmassnahmen zwar nicht abgewendet, doch Kraft, Ideen und Hoffnung freigesetzt. An der letzten Sitzung des Kollektivs Sozialen Kahlschlag Stoppen war daher klar, dass der Widerstand soll weitergehen.

Auch 2018 steht leider einiges an: Zum einen kommen die Sozialhilfekürzungen und die Steuergeschenke für Unternehmen in der Grossratsession vom 20. bis 28. März in die zweite Lesung. Hier sollten wir nicht locker lassen. Zum anderen organisieren sich an verschiedenen Orten der Schweiz Studierende gegen Studiengebührerhöhungen. So ist vom 19.-23. März eine schweizweite Aktionswoche gegen den Bildungsabbau geplant. Grosser Abschluss dieser Woche bildet die gesamtschweizerische Demo am 24. März in Bern. Diesen Tag sollten wir uns schon fett in die neue Agenda eintragen.

Das Kollektiv Sozialen Kahlschlag Stoppen möchte nicht nur reagieren und abwehren. Wir haben gemerkt, wie wichtig es ist, unserer Umwelt auch aufzeigen, worum es uns grundsätzlich geht: Warum lohnt es sich für die meisten von uns – ausser für die Privilegiertesten – den Kahlschlag zu stoppen? Wer profitiert vom Kahlschlag? Wer steht dahinter? Was bedeutet es, wenn die Kürzungs- und Abbaupolitik weiter durchgesetzt werden? Was sind heute die Folgen vergangener Spar- und Abbaupakete? Solchen Fragen möchten wir in Form von Videoclips, Postern, Podcasts, Kunst, Theateraktionen u.v.a.m. nachgehen.

Das Datum der nächsten offenen Sitzung steht noch nicht. Wir wollen es über diesen Doodle-Link bestimmen. Du kannst dich also noch eintragen.

Solidarische Grüsse
Kollektiv Sozialen Kahlschlag Stoppen