Archiv des Autors: Kahlschlag Stoppen

HAB färbt Logo ROT ein

Rot ist die Wut, die wegen den geplanten Kürzungen aufkommt. Rot ist das Stoppsignal für die Spar- und Abbaupolitik zu Lasten der Schwachen.

Wir zeigen uns solidarisch und haben als Zeichen dafür unser Logo rot eingefärbt. Denn: In einer solidarischen Gesellschaft ist es unsere Pflicht, Hilfesuchende zu unterstützen.

Im Kanton Bern wird noch in diesem Monat im Grossen Rat ein 185 Millionen Franken schweres Sparpaket behandelt. Nachdem nebst anderen bereits erfolgten Kürzungen auch der HAB die Gelder für die Finanzierung des Beratungsangebots auf null gestrichen worden sind, folgt gleich das nächste Sparpaket auf Kosten des sozialen Bereichs.

Wir sehen rot …

  • weil die wirtschaftsliberal aufgezwungenen Steuersenkungen über ein massives Sparpaket im Sozialbereich, der Bildung und der Gesundheitsversorgung finanziert werden soll
  • weil damit auf dem Buckel der Schwächsten und Bedürftigsten in unserer Gesellschaft geschehen soll
  • weil darunter die Bildung und die Zukunft der Jungen leidet
  • weil die präventive Gesundheitsversorgung schliesslich Kosten spart
  • weil es gesellschaftspolitische Aufgabe der HAB ist, mit allen Hilfesuchenden solidarisch zu sein

Wir rufen den Grossen Rat dazu auf, keine Steuergeschenke zu verteilen und auf das Sparpaket zu verzichten.

Video: Breaknews

Breaknews

Breaknews: Sparpaket gestoppt!

Posted by Sparpaket weg on Freitag, 1. Dezember 2017

Aktionstag: WIR SEHEN ROT

Dienstag | 28. November 2017 | Kanton Bern

An der Demonstration Sozialen Kahlschlag Stoppen in Bern waren wir über 1500 Personen. Wir waren solidarisch, laut und entschlossen. Ein erfolgreicher Schritt. Lasst uns zusammen einen weiteren wagen, denn der Kahlschlag ist noch nicht gestoppt.

Wir laden ein zum Aktionstag WIR SEHEN ROT am Dienstag 28. November 2017. Rot ist die Wut, die wegen den geplanten Kürzungen aufkommt. Rot ist die Karte für das bürgerliche Parlament. Rot ist das Stoppsignal für die Spar- und Abbaupolitik. Die Lehrpersonen haben es mit den roten Tüchern an den Schulhauswänden vorgemacht. Lasst uns ihren Protest aufgreifen und ausweiten. Denn wenn Kürzungen in einem Bereich verhindert werden, aber die Millionen in einem anderen Bereich abgebaut werden, ist nichts erreicht.

Wir brauchen rote Aktionen so vielfältig, wie die Bereiche, in denen Kürzungen und Abbau drohen. Zum Beispiel:

  • Rote (Arbeits-)Kleider, Halstücher, Krawatten usw. tragen und unserer Kritik ein Gesicht geben.
  • Rote Tücher und Plakate mit Aufschriften aufhängen und unsere Kritik sichtbar machen.
  • Als Arbeitsteam, Freund_innenkreis, Organisation, Klasse, Interessensverband, Familie oder Einzelperson rot zusammenstehen und den Moment als Foto oder Video verbreiten.
  • Rot viral gehen, indem Facebook-Profil oder Website erröten.

Um der Spar- und Abbaupolitik der bürgerlichen Mehrheit im Parlament zu stoppen, müssen wir alle dranbleiben.

Wir Jungen und Alten, Behinderten und Betreuer_innen, Schüler_innen und Lehrer_innen, Sozialarbeiter_innen und Sozialhilfempfänger_innen, Pfleger_innen und Pflegebedürfigte und viele mehr sollten weiterhin klar machen: wir halten zusammen und wehren uns solidarisch gegen die Kürzungen. Am Dienstag werden wir alle Aktionen auf unserem Blog sammeln und über unsere Facebook-Seite verbreiten. Der nächste Schritt liegt bei euch:

  • Mischt euch rot ein, sei es im Betrieb, in der Schule, im Freund_innenkreis, in der Familie, im Heim, in den Sozialen Medien.
  • Schickt uns – anonym oder nicht – Fotos und Videos von roten Aktionen, sowie rote Texte, Gedichte, Lieder, Radio-Features, Kunstwerke an: sparpaket-weg@riseup.net oder postet gleich selber auf unsere Facebook-Seite.
  • Unterstützt den Aktionstag, indem ihr ihn bekanntmacht. Teilt uns mit, ob wir euch auf unserem Blog als Unterstützer_innen vom Aktionstag WIR SEHEN ROT erwähnen dürfen.

Offene Einladung an die Angestellten im Bereich Spitalversorgung und an Pflegebedürftige

Liebe Angestellten im Bereich Spitalversorgung, liebe Pflegebedürftige

Der Regierungsrat und die bürgerliche Mehrheit im Parlament wollen das Gesundheitswesen massivst in Frage stellen. Macht Ihr mit am Aktionstag WIR SEHEN ROT?

Hier einige der krassen Angriffe, die ab morgen im Parlament durchkommen könnten, wenn wir uns nicht gemeinsam wehren (vgl.Belastungspaket 2018):

  • Angriff 44.1.1: Abbau von 12% einer Juristenstelle, Verzicht auf Wiederbesetzung von 2.65 vakanten Stellen im Generalsekretariat sowie Kürzung der Mittel für Beratungen/Honorare, Personalwerbung, Berichterstattung sowie Informatikberatungsleistungen
  • Angriff 44.2.1: Einsparungen bei Sachkosten des Spitalamtes
  • Angriff 44.2.2: Senkung Referenztarife bei ausserkantonalen Hospitalisationen
  • Angriff 44.2.3: Reduktion Abgeltung für Listenspitäler (KVG, IVG)
  • Angriff 44.2.4: Kürzung der geplanten Massnahmen zur Sicherung der betrieblichen Ausbildungsqualität in nichtuniversitären Gesundheitsberufen
  • Angriff 44.2.5: Kürzung der Beiträge an Rettungsdienste
  • Angriff 44.2.6: Streichung Globalbeitrag medizinische Innovation
  • Angriff 44.2.7: Kürzung Beiträge an Organspendekoordination, Spitalarchive, Schwangerschaftsberatung, Kinderschutzstelle um 3%
  • Angriff 44.2.8: Kürzung Beiträge für ambulante, tagesklinische, aufsuchende, koordi-nierende Leistungen der institutionellen Psychiatrie
  • Angriff 44.2.9: Kürzung Beiträge an Spitalschulen Psychiatriebetriebe (Universitäre Psychiatrische Dienste Bern AG und Réseau santé mentale SA) um 5%

Offene Einladung an die Angestellten im Bildungsbereich und an Schüler_innen, Lernende und Studierende

Liebe Angestellten im Bildungsbereich, Schüler_innen, Lernende und Studierende

Der Regierungsrat und die bürgerliche Mehrheit im Parlament wollen die Bildung massivst in Frage stellen. Macht Ihr mit am Aktionstag WIR SEHEN ROT?

Hier einige der krassen Angriffe, die ab morgen im Parlament durchkommen könnten, wenn wir uns nicht gemeinsam wehren (vgl.Belastungspaket 2018):

  • Angriff 48.1.1: Stellenabbau in der Zentralverwaltung durch Verzicht auf interne Evaluationen.
  • Angriff 48.1.2: Ausbildungsbeiträge – Verzicht auf die kostenrelevanten Teile der ABV-Revision.
  • Angriff 48.3.1: Verzicht auf die vorgesehene Aufstockung um 2 Lektionen im ‚Abteilungsweiser Unterricht’ auf der Sekundarstufe I
  • Angriff 48.3.2: Reduktion des zur Verfügung stehenden Pools an Lektionen für die Integration und besonderen Massnahmen (IBEM). IBEM-Lektionen werden in den Gemeinden für die Integrative Förderung durch Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, für die Logopädie, die Psychomotorik aber auch für Deutsch als Zweitsprache u.a. eingesetzt.
  • Angriff 48.3.3: Verzicht auf Beiträge an die Schüler_innentransportkosten.
  • Angriff 48.3.4: In der zentralen Verwaltung des Amtes für Kindergarten, Volksschule und Beratung (AKVB) werden Projekte beendet und Dienstleistungen sowie Stellen abgebaut.
  • Angriff 48.4.1.1: Verzicht auf die kantonale Vollzeitausbildung für Florist/innen an der Gartenbauschule Oeschberg (GSO).
  • Angriff 48.4.1.2: Aufhebung des Übertragungsvertrages an die Gartenbauschule Hüni-bach (GSH) und damit Verzicht auf einen kantonalen Beitrag.
  • Angriff 48.4.2.: Verzicht auf Zusatzfinanzierung im Bereich Höhere Fachschulen
  • Angriff 48.4.3 Intensivere Klassenbewirtschaftung je Sprachregion im Bereich Berufsbildung
  • Angriff 48.4.4: Allgemeiner Stellenabbau in der Zentralverwaltung im Bereich Mittelschulen und Berufsbildung
  • Angriff 48.4.5: Verschlechterte Finanzierung der Brückenangebote
  • Angriff 48.4.6: Kürzung des Beitrags an das Bildungszentrum Pflege
  • Angriff 48.5.1: Aussetzung der Erhöhung der Beiträge an Uni, BFH, PHBern.
  • Angriff 48.5.2: Einsparungen HE-ARC + HEP-BEJUNE
  • Angriff 48.5.3: Stellenabbau in der Zentralverwaltung im Bereich Hochschulbildung
  • Angriff 48.5.4: Erhöhung Studiengebühren für Bildungsausländer um CHF 400 pro Jahr

 

Die Grünen Kanton Bern unterstützen den Aktionstag

WIR SEHEN ROT: Dieser Ziebelemärit-Tag ist zum Grännen. Das Berner Kantonsparlament steigt in die Beratung des Steuer(senkungs)gesetz ein. Geplant sind tiefere Steuern für die grössten Unternehmen. Erkauft werden soll das mit massivem Leistungsabbau im Sozialbereich, bei der SPITEX, bei Bildung und Forschung, bei Asylsuchenden, in der Sozialhilfe etc etc. Stopp Sozialabbau!