Schon wieder will der Kanton Bern auf dem Rücken der Unterschicht sparen. Nach unten wird getreten und nach oben gebuckelt. Der bürgerliche Staat beweist uns ein weiteres Mal, dass das Thema Klassenkampf kein alter Hut ist, sondern immer noch und wieder vermehrt zum Thema wird. Wir wollen nicht akzeptieren, dass den Reichen in den Arsch gekrochen wird und sie mit (Steuer-)Privilegien überhäuft werden, währenddessen die Armen zusehen können, wo sie bleiben.Der sogenannte „Wohlfahrtsstaat“ Schweiz wird immer weiter ausgehöhlt, die Menschen auf einen neoliberalen Kurs diszipliniert und dann in Armut im Stich gelassen. Wer dagegen spricht, wird schikaniert. Die neue zahme Route der Stadt zeigt dies eindrücklich: Anstatt durch die Hauptgassen ziehen zu können, werden unserem Protest nur die stillen Seitengassen zugestanden. Lieber hält die Stadt ein teures Lichtspiel ab und lässt den Konsum die Hauptgassen besetzen. Der Protest als demokratisches Mittel hingegen wird an den Rand gedrängt.
Uns reicht es. Wir haben genug Schikane eingesteckt! Es wird Zeit für die Arbeiter_innenklasse wieder auszuteilen! Die FAU Bern fordert alle Betroffenen des Sparpakets und alle solidarischen Menschen auf, sich dem Widerstand anzuschliessen. Kommt alle an die Demo am 22. November um 18.00 in Bern! Unterstützt Euch gegenseitig – hier und jetzt, am 22. November und auch Übermorgen noch.